Unsere Kapellbuckforellen waren auch heuer wieder sehr begehrt. Die Kundschaft kam zahlreich. Es gab viele Vorbestellungen. Dabei wurden auch größere Mengen geordert. Fische, die im Becken zurückblieben, sind für unser Fischerfest Mitte Juli reserviert. Sie werden dort als Räucherfisch verkauft. Die Fische selbst waren schön gewachsen und hatten in der Regel Portions- bzw. Tellergröße.

Am Tag selbst war die Stimmung ausgesprochen gut: Unsere bewährte Mannschaft war hochmotiviert und sorgte für einen ordentlichen, zügigen Ablauf der Arbeiten, angefangen vom Abfischen am Kapellbuck, dem Schlachten und Fischputzen bis zum Verkauf der Forellen im Vereinsheim und darüber hinaus.

Ein großer Dank geht an alle Helfer. Sie haben sich an diesem Gründonnerstag mächtig ins Zeug gelegt. Zudem geht ein besonderes Lob an Eva Brosche, Alfons Sattler und Rolf Rippich. Das Trio hat die Fische täglich gefüttert und auch sonst ein wachsames Auge auf unsere Kapellbuckforellen gehabt. „Vergelts Gott“.


Der Einladung zum Bockbierfest waren ca. 40 Vereinsmitglieder und Angehörige gefolgt. Bei gutem Essen und Trinken und guter Laune verbrachten sie gemeinsam einen gemütlichen Abend. Das Bockbier kam von der „Hofmühl“ und war sehr süffig.


Die Jahreshauptversammlung (JHV) fand heuer wieder im Gasthof „Schernfelder Hof“ statt. Sie wurde eröffnet mit der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, der Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit. Und mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder. Hierauf folgte sein Bericht.

Darin stellte der 1. Vorsitzende u. a. die Bedeutung der Arbeitsdienste heraus, insbesondere für das Fischerfest und den Kapellbuck. Er bat die Mitglieder, sich rechtzeitig an die Arbeitsdienstleiter zu wenden, damit diese ausreichend Planungsfreiheit haben.

Im Anschluss folgten die Berichte des Kassiers, des Jugendwarts und des Gewässerwarts. Die Kassenprüfer lobten die exakte und verantwortungsvolle Kassenführung. Die Vorstandschaft wurde durch die Mitgliederversammlung entlastet.

Höhepunkt waren die Ehrungen: Attila Szabo und Rolf Rippich erhielte die Ehrennadel in Gold. Stefan Brandl, Karl-Heinz Zieglwalner und Ralf Peter bekamen die Ehrennadel in Silber, allesamt „in Anerkennung der Verdienste um die Fischerei“.
Außerdem wurden mehrere Mitglieder mit Treueurkunden für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Schriftliche Anträge zur JHV waren beim Vorstand nicht eingegangen.

Die Versammlung endete um 15:30 Uhr.


Die Vereinsweihnachtsfeier wurde heuer gut besucht. Die musikalische Gestaltung übernahm das Ehepaar Daum. Bei guter Stimmung und festlich geschmücktem Raum kam das adventliche Programm zu Beginn der Feier gut an. Im Anschluss daran bekam die Fischerjugend ein kleines Präsent überreicht. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Der Abend war sehr schön, und die Gäste werden sich gewiss noch gerne daran erinnern.


Zur Veranstaltung hatten sich heuer 29 Petrijünger zusammengefunden, 14 waren erfolgreich. Johann Albrecht fing einen Karpfen von 13400 g, Reinhold Tyebo eine Barbe von 3550 g. Rudi Mertl und Thomas Mertl landeten jeweils einen Karpfen von 6400 g bzw. 6650 g. Gefangen wurden Barbe, Barsch, Brachsen, Döbel, Hecht, Karpfen und Schleie.

Im Vergleich mit dem Vorjahr (2022) waren bei gleicher Teilnehmerzahl heuer doppelt so viele Kameraden erfolgreich. Und auch die Fische waren heuer größer. Das klingt wie ein guter Einstieg in eine vielversprechende Herbstsaison.

Das Abwiegen der Fische und das gemütliche Beisammensein nach dem Angeln fand wie üblich im Gasthof „Zum Blauen Hecht“ in Grösdorf statt. Das Wetter war spätsommerlich warm und lud zum angenehmen Verweilen draußen im Biergarten ein.