Kein Fischerfest ist wie das andere. Ausgerechnet zum Eichstätter Fischerfest-Wochenende hatten die Wetterfrösche Regen und Gewitter angesagt. Aber Petrus, der bekanntermaßen der Schutzheilige der Fischer und Angler ist, hatte ein Auge zugedrückt. Der Regen kam am Samstagmorgen, am Nachmittag war er vorbei, und die Gewitter waren ganz ausgeblieben. So auch am Sonntag.

Unser Fischerfest begann am Freitag gegen 17.00 Uhr und wurde offiziell eröffnet mit dem Bieranstich durch unseren OB Andreas Steppberger in Gegenwart von Ehrengästen bei hochsommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein. Im großen Festzelt spielte die Blaskapelle, und die Besucher ließen nicht lange auf sich warten. Denn das Fischerfest ist seit Jahren ein Besuchermagnet.

Als ein Höhepunkt am Samstagabend war die Proklamation der Fischerkönige im Festzelt angezeigt. So mancher war überrascht, da allein der Jugendfischerkönig Noah Ricker gekürt werden konnte (Karpfen/3,78 kg). Der andere Fischerkönig, der eigentliche!, hatte sich wegen einer Urlaubsreise entschuldigen müssen.

Neuer Fischerkönig ist unser aktiver Kamerad Norbert Neger (Hecht/8,2 kg).

Eine große Attraktion im Festzelt waren die von der Jugendgruppe aufgestellten und mit viel Herz umsorgten Aquarien mit den heimischen Fischarten. Sie waren ein echter Hingucker und stets umlagert von Klein und Groß.

Bei wechselnder Blasmusik wurden unsere Gäste wie gewohnt bestens versorgt mit Grill- und Räucherfisch, Käse- und Fischsemmel, Brezn, und den allseits guten Getränken aus unserer Hofmühlbrauerei. Am Sonntag, als absehbar war, dass die Makrelen bald verkauft sein würden, wurden erstmals gegrillte Forellen angeboten. Diese Fische waren für alle Grillfreunde ein echter Gaumenschmaus und in Kürze restlos verkauft.

Insgesamt kann unser Fischerfest heuer als guter Durchschnitt bezeichnet werden. Alles verlief glatt dank der fleißigen Helfer, die im Hintergrund geschafft haben oder auf der Festwiese direkt vorn dran um die Besucher bemüht waren. Sie haben sich nicht geschont.

Ihnen allen, den Helfern, Spendern und Gönnern, ein herzliches Vergelt‘s Gott – für die gute Kameradschaft, die gelungene Teamarbeit, für das Wohlwollen und die Wertschätzung gegenüber dem Anglerverein Eichstätt.

 

 

 

Zum Abwiegen beim traditionellen K&K-Fischen am Sonntag, den 15.07., im Vereinsheim hatten sich viele Petrijünger zusammen gefunden. Mit Eimern und Tüten bewaffnet standen sie an, um ihre Fische abwiegen zu lassen. 

Gefangen wurden zahlreiche Fischarten (u.a. Nase, Karausche). Die große Attraktion war ein kapitaler Hecht von 107 cm und 8,2 kg sowie ein Aal mit 1,5 kg. Hingegen war bei den gefangenen Karpfen wohl keiner schwerer als 6 kg.

Gefischt wurde gemäß Startkarte am Sonntagmorgen ab 5.00 Uhr auf der Strecke von Obereichstätt flussabwärts bis nach Inching. Ab 10.00 Uhr wurden die Fische im Anglerheim gewogen.

Ob mit Fisch oder ohne Fisch – die Begegnung im Anglerheim war diesmal ganz besonders: Es war richtig viel los. Immer wieder kamen neue attraktive Fänge auf die Waage. Es gab jede Menge zu erzählen, und der große Hecht war ein echter Blickfang. Selbstverständlich wurde beim Weißwurstfrühstück auch allerlei Anglerlatein erzählt.

Das Gruppenfoto zeigt die erfolgreichen Petrijünger und den künftigen Fischerkönig.

 

Beim Aalfischen, am Freitag, den 1. Juni, waren 9 Kameraden erfolgreich. Abgewogen wurde zwischen 23.00 und 24.00 Uhr im Anglerheim. Den schwersten Aal mit einem Gewicht von 1130 Gramm fing Josef Pollich. Besonderes Anglerglück hatten zudem Georg Miehling mit einem Aal von 930 Gramm und Bernd Tschiedel mit einem Aal von 915 Gramm.

Wer an diesem Abend nicht zu spät ins Anglerheim kam, konnte sich einen ausgezeichneten Eintopf schmecken lassen, den unser Wirt Attila zubereitet hatte. Obwohl der Abend lang und die Zeit schon weit fortgeschritten war, blieben einige Kameraden noch in gemütlicher Runde beisammen und ließen die Veranstaltung ruhig ausklingen.

 

Auch heuer war die Jugendgruppe wieder in Österreich am Weidachsee zum Forellenfischen. Alle waren morgens pünktlich am Treffpunkt Anglerheim, so dass der Bus der Firma Kammerbauer pünktlich um 6:00 Uhr starten konnte.
Die Fahrt über München, Garmisch, Mittenwald verlief problemlos, so dass wir gegen 9:30 Uhr am See ankamen. Bei wunderschönem Wetter haben 28 Jungfischer, die teilweise von ihren Vätern und den Jugendbetreuern begleitet wurden, einen erfolgreichen Tag in den Bergen erlebt.
Das macht Spaß, in einem von Bergen umgebenen See eine Forelle zu drillen und erfolgreich landen zu können. Jeder hatte ein Leuchten in den Augen und wollte gar nicht mehr aufhören. Nachdem die Fänge im Schlachtraum der Anlage versorgt waren, haben wir um 16:30 Uhr die Heimreise angetreten und waren gegen 20:00 Uhr wieder in Eichstätt, wo die Jungfischer von ihren Eltern schon erwartet wurden.


Zum Hegefischen am Sonntag, den 15.04., hatten sich 42 Vereinsmitglieder angemeldet. Gefischt wurde von 6.30 Uhr bis zirka 10.00 Uhr auf der Strecke Marderthaner-Wasser bis Oberes Bittl-Wasser. Danach trafen sich die Angelfreunde im Fischerheim zum Weißwurstfrühstück, zum Abwiegen und zur Preisverteilung.

Zwanzig Teilnehmer waren erfolgreich. Gefangen wurden neben zahlreichen Brassen und einigen Karpfen weitere Fischarten wie: Karausche, Aitel, Aal und Schleie.

Der mit Abstand dickste Fisch, ein Karpfen von 4790 g, ging unserem Kameraden Hans Flierl an den Haken. Zudem konnten die Kameraden Helmut Benz mit einem Aitel von 2390 g und Alexander Peller mit einer Karausche von 1550 g ausgezeichnete Fänge landen.

Wie üblich wurde noch ein Gruppenfoto aufgenommen; dann machten sich die Petrijünger allmählich auf den Heimweg.