Das Wichtigste gleich vorweg: Die Alten sind auch wieder die Neuen! Bei den Vorstandswahlen ließen sich die Mitglieder der bisherigen Vorstandschaft ohne Ausnahme erneut aufstellen. Da es keine Gegenkandidaten/innen gab, war die Sache schnell entschieden. Alle zur Wahl aufgestellten Kandidaten erhielten mit allergrößter Mehrheit das Vertrauen der Mitgliederversammlung für das jeweilige Amt.
Und doch gab es einen Wechsel an der Spitze: Rolf Rippich, vorher 2. Vorsitzender, wurde zum 1. Vorsitzenden ernannt. Wolfgang Wolf, der zwischenzeitlich 1. Vorsitzender war, ist nun der zweite Mann im Vorstand. Außerdem kam mit der Wahl von Thomas Meier ein neuer Gewässerwart hinzu.
Die Jahreshauptversammlung (JHV) fand heuer im Gasthof „Schernfelder Hof“ statt. Eröffnet wurde sie mit der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und seinem Jahresbericht. Mit viel Lob und Dank bedachte er die Gönner und großzügigen Spender unseres Vereins. Auch einzelne verdiente Vereinsmitglieder wurden in seiner Ansprache lobend erwähnt.
Im Anschluss folgten die Berichte des Kassiers, des Jugendwarts und des Gewässerwarts. Die Vorstandschaft wurde durch die Mitgliederversammlung entlastet.
Ein großes Projekt des Vereins ist die Renaturierung des Merkel-Weihers im Jahr 2019. Um möglichst viele Mitglieder davon in Kenntnis zu setzen, wurde beschlossen, die Sache in der JHV kurz vorzustellen. Unser Kassier informierte über geplante Maßnahmen und die bereits erfolgten Vorbereitungen.
Zwei Highlights der JHV: Helmut Benz wurde als Vereinsmeister mit einem Pokal geehrt. Raimund Wechsler wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Außerdem erhielten wieder mehrere Mitglieder Treueurkunden. An dieser Stelle kurz die Namen und die jeweilige Vereinszugehörigkeit: Willibald Hofbeck, Georg Kugler, Siegfried Lorenz, Friedrich Stark, Alfons Bauer und Richard Ostertag für 50 Jahre; Marquard Kölle, Rudolf Kreß, Robert Reinbold, Hans Schneider und Franz Schubert für 40 Jahre; Christoph Schwab, Johann Stadtmüller, Thomas Templer, Andreas Antesberger, Stefan Baumann, Helmut Benz, Lothar Ricker und Josef Horndasch für 25 Jahre.
Danach erfolgten die Neuwahlen der Vorstandschaft (siehe oben).
Schriftliche Anträge zur JHV waren beim Vorstand nicht eingegangen, so dass dieser Tagesordnungspunkt schnell ad acta gelegt werden konnte. Von der Mitgliederversammlung ermächtigt wurden Alfons Sattler und Harald Vater in ihrer neuen Funktion als Standartenträger.
Die Versammlung endete gegen 17.00 Uhr.
„Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!“. – Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier, die wieder sehr gut besucht war, gaben sich die Petrijünger außergewöhnlich musikalisch. Alle drei Strophen des bekannten Weihnachtsliedes wurden angestimmt und von unserer Musikerin Angelika Huber mit dem Akkordeon stimmungsvoll begleitet. Da kam echte Weihnachtstimmung auf; noch dazu waren - wie alle Jahre - die Tische liebevoll festlich dekoriert und der Baum wunderbar geschmückt.
Neben vielerlei süßem Gebäck und Glühwein gab es eine warme Küche; das Essen schmeckte ausgezeichnet. Und auch die Fischerjugend kam wieder auf ihre Kosten, denn die Bescherung „der Kurzen“ bei der Weihnachtsfeier ist ein fester Bestandteil.
Schön war’s!
Zum diesjährigen Herbstabfischen, am 3. Oktober, hatten sich 35 Vereinsmitglieder zusammen gefunden. Zehn von ihnen waren erfolgreich.
Geangelt wurde auf der Strecke „Spreng-Wasser bis Hopfner-Wasser (Kemathen)“ in der Zeit von 6.30 Uhr bis 10.30 Uhr. Abgewogen wurden die gefangenen Fische dann im Gasthof „Zum blauen Hecht“ in Grösdorf.
Die größten Fische, jeweils Karpfen, gingen Wladimir Enze (8150 g) und Stefan Muhr (8070 g) an den Haken. Zudem fing Benno Rudholzer einen Karpfen mit 6790 g.
Auffällig war heuer die beträchtliche Größe der gefangenen Karpfen; zudem wurden Hecht und Brachse geangelt.
Anschließend bestand für alle die Möglichkeit, den Vormittag im Gasthaus in geselliger Runde gemütlich ausklingen zu lassen.
Kein Fischerfest ist wie das andere. Ausgerechnet zum Eichstätter Fischerfest-Wochenende hatten die Wetterfrösche Regen und Gewitter angesagt. Aber Petrus, der bekanntermaßen der Schutzheilige der Fischer und Angler ist, hatte ein Auge zugedrückt. Der Regen kam am Samstagmorgen, am Nachmittag war er vorbei, und die Gewitter waren ganz ausgeblieben. So auch am Sonntag.
Unser Fischerfest begann am Freitag gegen 17.00 Uhr und wurde offiziell eröffnet mit dem Bieranstich durch unseren OB Andreas Steppberger in Gegenwart von Ehrengästen bei hochsommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein. Im großen Festzelt spielte die Blaskapelle, und die Besucher ließen nicht lange auf sich warten. Denn das Fischerfest ist seit Jahren ein Besuchermagnet.
Als ein Höhepunkt am Samstagabend war die Proklamation der Fischerkönige im Festzelt angezeigt. So mancher war überrascht, da allein der Jugendfischerkönig Noah Ricker gekürt werden konnte (Karpfen/3,78 kg). Der andere Fischerkönig, der eigentliche!, hatte sich wegen einer Urlaubsreise entschuldigen müssen.
Neuer Fischerkönig ist unser aktiver Kamerad Norbert Neger (Hecht/8,2 kg).
Eine große Attraktion im Festzelt waren die von der Jugendgruppe aufgestellten und mit viel Herz umsorgten Aquarien mit den heimischen Fischarten. Sie waren ein echter Hingucker und stets umlagert von Klein und Groß.
Bei wechselnder Blasmusik wurden unsere Gäste wie gewohnt bestens versorgt mit Grill- und Räucherfisch, Käse- und Fischsemmel, Brezn, und den allseits guten Getränken aus unserer Hofmühlbrauerei. Am Sonntag, als absehbar war, dass die Makrelen bald verkauft sein würden, wurden erstmals gegrillte Forellen angeboten. Diese Fische waren für alle Grillfreunde ein echter Gaumenschmaus und in Kürze restlos verkauft.
Insgesamt kann unser Fischerfest heuer als guter Durchschnitt bezeichnet werden. Alles verlief glatt dank der fleißigen Helfer, die im Hintergrund geschafft haben oder auf der Festwiese direkt vorn dran um die Besucher bemüht waren. Sie haben sich nicht geschont.
Ihnen allen, den Helfern, Spendern und Gönnern, ein herzliches Vergelt‘s Gott – für die gute Kameradschaft, die gelungene Teamarbeit, für das Wohlwollen und die Wertschätzung gegenüber dem Anglerverein Eichstätt.
Zum Abwiegen beim traditionellen K&K-Fischen am Sonntag, den 15.07., im Vereinsheim hatten sich viele Petrijünger zusammen gefunden. Mit Eimern und Tüten bewaffnet standen sie an, um ihre Fische abwiegen zu lassen.
Gefangen wurden zahlreiche Fischarten (u.a. Nase, Karausche). Die große Attraktion war ein kapitaler Hecht von 107 cm und 8,2 kg sowie ein Aal mit 1,5 kg. Hingegen war bei den gefangenen Karpfen wohl keiner schwerer als 6 kg.
Gefischt wurde gemäß Startkarte am Sonntagmorgen ab 5.00 Uhr auf der Strecke von Obereichstätt flussabwärts bis nach Inching. Ab 10.00 Uhr wurden die Fische im Anglerheim gewogen.
Ob mit Fisch oder ohne Fisch – die Begegnung im Anglerheim war diesmal ganz besonders: Es war richtig viel los. Immer wieder kamen neue attraktive Fänge auf die Waage. Es gab jede Menge zu erzählen, und der große Hecht war ein echter Blickfang. Selbstverständlich wurde beim Weißwurstfrühstück auch allerlei Anglerlatein erzählt.
Das Gruppenfoto zeigt die erfolgreichen Petrijünger und den künftigen Fischerkönig.