Nach der langen Coronapause lud unsere Jugendleitung heuer wieder zum Forellenfischen nach Leutasch ein. Die Vorfreude war groß und gewiss auch die Erwartungen, denn im Forellensee geht bekanntlich kein Angler leer aus.
44 Teilnehmer hatten sich final angemeldet, vornehmlich Mitglieder der Jugendgruppe und Betreuer.
Am Angeltag war frühes Aufstehen angesagt. Unser Bus fuhr gegen 6 Uhr, die Fahrt verlief glatt, gegen 10:00 Uhr waren wir am Zielort.
Jetzt ging alles sehr schnell: Auspacken, Gruppenfoto, Austeilen der Angelkarten – und dann gab’s kein Halten mehr. Jeder wollte so schnell wie möglich zum See und hatte dabei sein eigenes Anglerlatein parat. Was wurde da nicht alles ausprobiert, um den 1. Fisch zu fangen: Pose mit Wurm, Wobbler, Spinner, Gummifische in vielen Farben, schließlich auch die Fliegenfischerei. Den Forellen schien das egal. Sie bissen auf alles, was sich ihnen bot zur großen Freude der Angler. Die wiederum waren ganz bei der Sache.
Das Wetter war durchwachsen. Am frühen Nachmittag setzte sich die Sonne durch und gab einen wunderschönen Blick frei auf verschneite Bergspitzen und sattgrünen Fichtenwald. Das Wasser des Sees schillerte in grünen Farben.
Wer nicht angeln wollte, dem boten die Anlage am See und die Umgebung andere Möglichkeiten:
Am See gibt es ein kleines Restaurant und eine überdachte Veranda mit Seeblick für alle, die beim Angeln zuschauen und den Tag genießen wollen. Außerdem findet man gleich in der Nähe gut beschilderte Wanderwege.
Irgendwann hat auch das schönste Angelerlebnis mal ein Ende. Am Nachmittag gegen 16:00 Uhr fuhren wir nach Hause zurück – leicht erschöpft, aber glücklich über die vielen Fänge, die als Filet oder ganzer Fisch die Kühlboxen füllten.
Auch die Rückfahrt verlief reibungslos. Gegen 19:30 Uhr waren wir wieder in Eichstätt.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an unseren Busfahrer, an die Betreuer und die Jugendleitung. Es war ein unvergessener, schöner Ausflug.