Im bekannten „Farbatlas der Angelfische“ von Erwin Staub heißt es zum Fang des Aals: „Warme gewittrige Abendstunden, auch leichter Regen bringen die besten Erfolge.“ Davon war der Mai heuer weit entfernt. Laut Wetterdienst war dieser Monat der kälteste seit 2010, nachdem der April der kälteste seinesgleichen seit 44 Jahren gewesen sei. Am 28. Mai – am Tag des Aalfischens – hatte die Wassertemperatur der Altmühl gerade 13°C und die Spätabend-Temperaturwerte waren noch einstellig. Keine guten Voraussetzungen für einen Aalfang, aber dennoch: Vier Petrijünger waren erfolgreich und brachten ihre Aale zum Abwiegen: Reinhold Tyebo (350g), Benno Rudholzer (370g), Wolfgang Wolf (530g) und Sebastian Hiemer (820g). Der ganz große „Kiloaal“ blieb in dieser Nacht aus.
Wir wissen warum!